Würselen

Eine Gruppe aus Kolumbien, die  über die Katholische junge Gemeinde (KjG), Diözesanverband Aachen, an einem Austausch teilgenommen hat, nutzte jetzt die Gelegenheit, sich über Mädchen- und Frauenarbeit zu informieren. Ihr besonderes Interesses galt dem Frauennetzwerk der StädteRegion Aachen e.V., das mehr als 50 Organisationen und Verbände vereint.

Foto: Pressestelle Stadt Würselen

Die einzelnen Fachausschüsse und Projektgruppen arbeiten zu frauenpolitischen Themen, beispielsweise Gewalt gegen Frauen, Prostitution, Frauen und Arbeitsmarkt. Silke Tamm-Kanj ist Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Würselen, stellvertretende Vorsitzende des Frauennetzwerkes sowie Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten NRW und empfing die Gruppe im Würselener Rathaus.

Der Besuch war über das Jugendaustauschprogramm der KjG zustande gekommen, die die Arbeit des Jugendnetzwerks Red Feminista Antimilitarista (www.redfeministaantimilitarista.org) in der Stadt Medellín sowie weitere Projekte in Bogotá unterstützt. Einige der jungen Frauen berichteten, dass sie dank der guten sozialen Projekte in der Mädchen- und Jugendarbeit die Schule beenden und einen Beruf erlernen konnten. Heute engagieren sie sich für die nächste Generation junger Frauen für Ausbildung und gegen Gewalt.

„Es war ein sehr interessanter Austausch“, fasst Silke Tamm-Kanj zusammen. „Das Frauennetzwerk wird den Kontakt zu der Frauen- und Mädchengruppe beibehalten.“