Stolberg

Mit Schreiben vom 26.02.2018 hat die Untere Kommunalaufsicht bei der StädteRegion Aachen die 7. Fortschreibung des Haus-haltssanierungsplans 2012-2021 der Kupferstadt Stolberg genehmigt. Zuvor hat bereits die Obere Kommunalaufsicht bei der Bezirksregierung in Köln ihre Zustimmung erteilt. Damit verbunden ist ebenfalls die Genehmigung der Haushaltssatzung für das Jahr 2018. Da die Verwaltung den Kommunalaufsichten bereits zum vierten Mal in Folge einen ausgeglichenen Haushaltsentwurf vorlegen konnte, bestätigte sowohl die Obere Kommunalaufsicht in Köln als auch die Untere Kommunalaufsicht bei der Städteregion Aachen eine nachhaltige Konsolidierung der Stolberger Stadtfinanzen.

„Noch vor wenigen Jahren war Stolberg das finanzielle Sorgenkind unserer Region. Die Kontrolle über den Haushalt drohte uns völlig zu entgleiten, doch mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung ist es uns erfolgreich gelungen, das Ruder herumzureißen.“, erinnert Kämmerer Willi Esser. „Es ist ein toller Erfolg für die vielen motivierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, dass unsere Haushaltssitzung für das laufende Jahr in Rekordzeit durch die Kommunalaufsichten genehmigt wurde.“

Mit Hilfe des Landes NRW konnte die Verwaltung in wenigen Jahren das für 2011 fortfolgend prognostizierte Haushaltsdefizit von jährlich 30,5 Millionen Euro vollständig abbauen. Der Haushaltsausgleich ohne weitere Konsolidierungshilfen wird für das Haushaltsjahr 2021 angestrebt.

„Stolbergs Finanzen stabilisieren sich und die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre zeigen, dass die Kombination von Landesmitteln und erheblichen eigenen Anstrengungen einen Weg aus der finanziellen Misere eröffnet haben.“, freut sich Bürgermeister Dr. Grüttemeier. „Wir konnten den Rücklagenverzehr stoppen und die drohende Überschuldung abwenden. Stolberg ist damit zu den Regeln einer seriösen und verantwortungsbewussten Haushaltsführung zurückgekehrt und damit steigt auch unser finanzieller Spielraum. Es ist uns nun endlich wieder möglich, unsere Zukunft zu gestalten anstatt die Versäumnisse der Vergangenheit zu verwalten. Wir können stolz auf das Erreichte sein und mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Stolberg ist eine Stadt im Aufwind!“