Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. „Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der StädteRegion, die Spaß an der kreativen Gestaltung ihrer Umgebung haben, ist herrlich.“ Auf diesen Nenner bringt der Künstler Walbrodt (alias Daniel Hörnemann, Bild: links) sein Fazit über die ersten rund anderthalb Jahre im Pilotprojekt „Kunst in der Verwaltung“. Im Foyer des Hauses der StädteRegion sind jetzt einige der Werke zu sehen, die in dieser Zeit entstanden sind. Es handelt sich um „Schilder“ - meist auf Dachlatten festgemachte künstlerisch umgestaltete Aktenordner, die in seinem "Büro zur Nutzung von Fehlern und Zufällen" entstanden sind. „Das Ganze ist aus den Vorgaben der Brandschutzverordnung entstanden, da fest installierte Kunstwerke ein Problem gemacht hätten. Die Wanderschilder laden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerade zur Interaktion ein.“ Walbrodt sieht den bisherigen Verlauf seines Kunstprojektes bei der Verwaltung positiv: „Hier gibt es ein großes kreatives Potential und einen starken Gestaltungswillen.“
 

Städteregionsrat Helmut Etschenberg (Bild: rechts), von Beginn an ein entschiedener Unterstützer der nicht alltäglichen Kunstaktionen, war dann auch der erste Gast im Foyer. Er ist vom Erfolg des in der Pilotphase noch bis Mai 2013 laufenden Projektes überzeugt: „Die Aktionen von Walbrodt haben bei den Kolleginnen und Kollegen im ersten Schritt Nachdenklichkeit ausgelöst. Inzwischen überwiegt die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen und letztlich wurde viel kreatives Potential freigelegt. Genau das kann uns in der täglichen Arbeit zu Gute kommen.“ Etschenberg denkt zudem bereits darüber nach, wie man das Ergebnis von „Kunst in der Verwaltung“ auch über das Ende der Pilotphase hinaus nachhaltig weiterentwickeln kann.