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StädteRegion Aachen. Die StädteRegion Aachen und der RegioSportBund (RSB) Aachen e.V. haben jetzt eine neue vierjährige Vereinbarung über die zukünftige Sportförderung auf dem Gebiet des Altkreises Aachen unterzeichnet. Dabei wurden neue Förderrichtlinien erarbeitet, die seit 01. Januar 2017 gelten. Sie umfassen neben den bisherigen Fördermöglichkeiten, beispielsweise für die Jugendarbeit in den Vereinen und für die Beschaffung von Sportgeräten, auch die Förderung von ehrenamtlich tätigen Jugendleitern. Die Richtlinien sind Bestandteil der neuen Vereinbarung.

Foto (StädteRegion Aachen)
Besiegelten mit ihren Unterschriften die Übernahme der  Sportförderung durch den RegioSportBund: Städteregionsrat Helmut Etschenberg (vorne, 2.v.r.) und Klaus Offergeld, Präsident des RegioSportBundes (vorne, 2.v.l.), unterzeichnen die neue Kooperationsvereinbarung

Der RSB übernimmt das Antrags- und Bewilligungsverfahren, für das bisher die StädteRegion Aachen zuständig war. Die Vereinbarung gilt zunächst bis 2020. Durch die neue Fördersystematik können die vorhandenen Mittel effizienter eingesetzt werden. Die StädteRegion Aachen stellt dem RSB bis 2020 jährlich rund 112.000 Euro für die Förderung der Sportvereine, die über Stadt-/Gemeindesportbünde an den RSB angeschlossen sind, zur Verfügung.

Städteregionsrat Helmut Etschenberg und Klaus Offergeld, Präsident des RSB, betonten, dass die neue Form der Zusammenarbeit die Selbstständigkeit der regionalen Sportvereine fördere. „Der Sport befindet sich genau wie andere Bereiche im gesellschaftlichen Wandel. Durch unsere Partnerschaft schaffen wir zukunftsfähige Strukturen für die Fördermöglichkeiten, aber auch die Aus- und Weiterbildung von ehrenamtlich Tätigen“, sagte Etschenberg bei der Kooperationsunterzeichnung und ergänzte: „Das Ergebnis kann sich sehen lassen.“ Klaus Offergeld betonte, dass es „ein wichtiges Zeichen auf dem Weg ist, dass sich der Sport in der Region nun besser selbst organisieren kann“. Die Sportförderung war bisher im städteregionalen Amt für Kinder, Jugend und Familienberatung angesiedelt. Amtsleiter Adolf Mainz: „Die Sportförderung liegt uns sehr am Herzen. Unter den vorhandenen Ressourcen war die neue Vereinbarung der absolut richtige Schritt.“