Veranstaltungen

Ausstellungen

1573bis 12.02. 2017
Mies van der Rohe
Die Collagen aus dem MoMA

Ludwig Mies van der Rohe (1886–1969), einer der bedeutendsten Architekten des
20. Jahrhunderts, schuf zwischen 1910 und 1965 eine Vielzahl von Collagen und Fotomontagen, die auf faszinierende Weise die Gestaltungsprinzipien seiner Architektur verdeutlichen. Diese meist großformatigen Arbeiten sind weit mehr als skizzenhafte Begleiter des architektonischen Entstehungsprozesses: Sie sind eigenständige Kunstwerke, die überwiegend frei von Zweckgebundenheit und praktischen Zwängen die reine Vision Mies van der Rohes zeigen, die Essenz seiner Ideenfindung im abstrakten Raum.

Im Kontext moderner und zeitgenössischer Kunst präsentiert die vom Ludwig Forum Aachen konzipierte Ausstellung mit einem umfangreichen Konvolut an Leihgaben aus dem New Yorker Museum of Modern Art erstmalig in diesem Umfang die Collagen und Fotomontagen des in Aachen geborenen Architekten – insgesamt rund 50 Arbeiten. Sie werden begleitet und kommentiert von ausgewählten Werken der Klassischen Moderne und einigen zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern: Thomas Ruff, Sarah Morris, Christian Odzuck, Julia Weißenberg, Iñigo Manglano-Ovalle und Mischa Kuball, die sich in ihren Werken auf Mies van der Rohe beziehen.

Kuratoren: Andreas Beitin und Holger Otten
Projektleitung: Lena Büchel, Anna Pickel

Eine vom Ludwig Forum Aachen konzipierte Ausstellung
in Kooperation mit dem Museum Georg Schäfer, Schweinfurt

bis auf weiteres
Interieur x Exterieur
Sammlungspräsenation

Ludwig Mies van der Rohe gilt als der Begründer des ‚fließenden Raumes’, also des mehr oder weniger übergangslosen Verschmelzens von Außen- und Innenraum. Begleitend zur Sonderausstellung präsentiert Interieur x Exterieur Kunstwerke, die architektonische Innen- und Außenansichten aus der Sammlung Ludwig zeigen. Design und Architektur werden hier zum kunstwürdigen Bildmotiv. Künstler wie Roy Lichtenstein, Ben Schonzeit und Ira Joel Haber behandeln in unterschiedlichen Medien die verschiedenen Erscheinungsbilder von Architektur. Aufgeteilt auf zwei Räume, trennt sich das Interieur vom Exterieur und verbindet sich genreübergreifend mit den Fotomontagen und Collagen Mies van der Rohes. Was verrät der voyeuristische Blick in den Innenraum, was verdeckt die äußere Fassade?

Kuratorin: Vanessa Roder
bis 12.02.2017
Plattform Aachen
Zeitsprung – Kunstorte in Aachen seit 1964

Wo findet Aachener Kunstgeschichte seit 1964 statt? Das Forschungsprojekt Plattform Aachen am Ludwig Forum für Internationale Kunst lädt auf einer neuen Website zu einer Erkundungstour durch die Stadt ein. Eine interaktive Karte zeigt Orte, an denen bedeutsame Ausstellungen, Aktionen und Ereignisse der zeitgenössischen Kunst ihren Auftritt hatten und haben. Durch einen Zeitstrahl unterhalb der Karte lassen sich die aktiven Kunstorte jedes beliebigen Zeitraumes zwischen 1964 und heute anzeigen – die Erkundungstour wird zum „Zeitsprung“. Die Website zieht eine vorläufige Bilanz der dreijährigen Forschungs- und Sammlungstätigkeit des Projekts Plattform Aachen. Zu finden unter www.zeitsprungaachen.de.

„Zeitsprung“ vermisst eine Kunsttopografie, stellt aber keinen vollständigen Index aller Kunstorte Aachens dar. Stattdessen zeigt die Karte ausgewählte Stationen, die in ihrer Signalwirkung für die zeitgenössische Kunst von besonderer Bedeutung sind. Am Beispiel Aachens lässt sich musterhaft zeigen, wie die Avantgardekunst in Deutschland seit den 1960er Jahren gerade auch abseits der Metropolen aktive Zentren hervorgebracht hat.
Mitmachen
Für Korrekturen, Ergänzungen und Vorschläge zur Webseite bitten wir um Ihre Mithilfe. Auch sind wir über Materialien dankbar, die das Archiv Zeitgenössischer Kunst am Ludwig Forum erweitern können. Kontakt: plattform@mail.aachen.de

Zum Launch der Website zeigt die Plattform Aachen in einer Ausstellung im 1. OG im Ludwig Forum Beispiele aus ihrem Archiv. Auf iPads können die Besucher www.zeitsprungaachen.de testen.
Website: www.zeitsprungaachen.de
Ausstellung: Zeitsprung – Kunstorte in Aachen seit 1964
bis 12.02.2017
Ludwig Forum, 1. OG
Bilder von geflüchteten Kindern
bis 08.01.2017
Seit vielen Monaten kommen im Rahmen der internationalen Flüchtlingsströme auch nach Aachen Kinder und Jugendliche, die hier vorerst eine Bleibe gefunden haben. Sie haben auf ihrer oftmals langen und anstrengenden Reise in eine menschenwürdigere Zukunft tief prägende Erfahrungen und Erlebnisse gesammelt, die in Malkursen mit dem Künstler Mohammad Ahmad bildlich festgehalten worden sind. Mehrere Hundert Bilder von diesen minderjährigen Geflüchteten präsentiert das Ludwig Forum bis zum 08. Januar 2017. Die Ausstellung endet mit einer Benefizaktion, bei der für jeweils 50 € die Bilder (gegen eine entsprechende Spendenquittung) erworben werden können.

Sammlung Ludwig: Pop Art und Hyperrealismus
bis auf weiteres

Veranstaltungen

Do 05.01.2017, 18.30 Uhr
„Fetischisierung eines Erbes“ Vortrag von Prof. Dr. Gerda Breuer
Der Barcelona Chair zwischen Ikone und modernem Möbelklassiker.
Prof. Dr. Gerda Breuer gibt einen Einblick über den heutigen Umgang und die Wahrnehmung der Möbelentwürfe von Mies van der Rohe.
Eintritt frei!

Sa 07.01.2017, 18.00 Uhr
Theater K „Kunst“ von Yasmina Reza
Ein rein weißes Bild, 120 x 160 cm groß, reißt einen Graben in die langjährige Freundschaft dreier Männer. Dieses Ölgemälde ist Auslöser für einen Disput über den Sinn und Unsinn teurer Kunstkäufe.
Eintritt 18,00 Euro / 13,00 Euro / 7,00 Euro AachenPass
Die Eintrittskarte berechtigt zu einem Museumsbesuch
Tel. Reservierung: +49 241 151155 oder info@theater-k.de
VVK: Frankenberger Buchladen, Medienhaus im Elisenbrunnen, Klenkes Ticketshop
- die Ausstellungen sind bis 18 Uhr geöffnet!

So 08.01.2017, 18.00 Uhr
Theater K „Kunst“ von Yasmina Reza

Do 12.01.2017,18.30 Uhr
Künstler-Führung mit Christian Odzuck
durch die Ausstellung Mies van der Rohe. Die Collagen aus dem MoMA
Seit 2007 lehrt Christian Odzuck am College for Art and Design an der Technischen Hochschule in Wuhan/China und an der FH Düsseldorf und leitet seit 2010 das Institut für Monumentalbildhauerei und Verehrung von Bruno Sacco. Christian Odzuck beschäftigt sich bereits seit langem mit Mies van der Rohe und ist mit seinen Arbeiten ebenfalls in der Ausstellung vertreten.
Eintritt frei!

20.00 Uhr Film „Das Bauhaus, die Baubühne, das triadische Ballett“
Filmische Dokumentationen verschiedener Autoren
Space, Eintritt frei!

Do 19.01.2017, 18.30 Uhr
Ein Angebot für junge Leute: Baumeister und Architekt Mies van der Rohe
Eine Veranstaltung des Mies van der Rohe Haus Aachen e.V. in Zusammenarbeit mit der Mies van der Rohe-Schule
Eintritt frei!

Fr 20.01.2017, 10.00-18.00 Uhr
Symposium „Working with Mies“
Aktuelle Fragestellungen zu Ludwig Mies van der Rohe in Architektur und Kunst
In Kooperation mit der Architektenkammer NRW

Die postmoderne Kritik am International Style kommt in die Jahre. Ausgehend von architektonischen Fragestellungen des 21. Jahrhunderts, beleuchtet das Symposium einerseits kritisch die Rezeption und Aktualität von Mies van der Rohes Baukunst, andererseits wird es darum gehen, Fragen der Rekonstruktion und (musealen) Nutzung seiner Architektur zu stellen. Neben den Perspektiven von ArchitektInnen und TheoretikerInnen wird weiterhin über die künstlerische Sicht und Auseinandersetzung mit Mies van der Rohe eingehend mit in der Ausstellung vertretenen KünstlerInnen diskutiert.

Symposium u.a. mit Dipl.-Ing. Ernst Uhing, Präsident der Architektenkammer NRW, Prof. Dipl.-Ing. Architekt Klaus Klever, Prof. Dipl.-Ing. Ulrich Hahn, Dipl.-Ing. Architekt und Stadtplaner Jochen König, Prof. Dipl.-Ing. Anke Naujokat, Dr. Joachim Jäger, Leiter Neue Nationalgalerie Berlin, Dr. Magdalena Holzhey, Leiterin Sammlung Kunstmuseen Krefeld, Dr. Wita Noack, Leiterin Mies-van-der-Rohe-Haus Berlin, Dipl.-Ing. Oliver Elser, Kurator, Deutsches Architekturmuseum Frankfurt am Main, Mischa Kuball, Künstler, Christian Odzuck, Künstler, Julia Weißenberg, Künstlerin, Florian Mausbach, Architekt und Stadtplaner, ehemaliger Präsident des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Lars Scharnholz, Geschäftsführer des Institutes für Neue Industriekultur, Wrocław/Cottbus, Prof. Rolf-Egon Westerheide, Stadtplaner, RWTH Aachen, David Chipperfield, Architekt, London (angefragt) und Dirk Lohan, Architekt, Chicago
Zielgruppe WissenschaftlerInnen, ArchitektInnen und ein kunst- und architekturinteressiertes Publikum
Tagungssprache: deutsch
Kosten Nur Museumseintritt
Anmeldung Eine verbindliche Anmeldung ist bis zum 08.01.2017 bei Anna Arnold veranstaltungsplanung.lufo@annaarnold.de erforderlich.

Führungen

Während der Laufzeit der Ausstellung „Mies van der Rohe. Die Collagen aus dem MoMA“ werden sonntags um 15 und um 16 Uhr Themenführungen angeboten. Parallel findet in der Werkstatt von 15 bis 17 Uhr Kinderbetreuung statt. Nur Museumseintritt.

Do 26.01.2017, 18.30 Uhr
Kuratorenführung im Doppelpack: Interieur x Exterieur mit Vanessa Roder und
Mies van der Rohe. Die Collagen aus dem MoMA mit Holger Otten

Workshops

Do-Fr 05.-06.01.2016, 10-14 Uhr
copy&paste
Ferienkurse für Kinder ab 6 Jahren
Bei einem Besuch der Ausstellung Mies van der Rohe. Die Collagen aus dem MoMA
lernen wir einige Gebäude des in Aachen geborenen, weltberühmten Architekten Mies van der Rohe kennen. Mit dieser Inspiration entwerfen wir eigene Häuser und Wohnungen. Für unsere Collagen und Montagen verwenden wir ganz  unterschiedliche Materialien, aus denen wir schließlich auch unser Haus bauen werden.
58 €/ 49 € ermäßigt

Sa 28.01.2017, 14-15.30 Uhr
Comiciade-Workshop
Unter Anleitung erfahrener Comic-Zeichner werden alle Aspekte des Comics erarbeitet. Vermittelt werden dabei die grundsätzliche Zeichentechnik der Comics (Disney, Manga, Marvel...). Wie werden Charaktere, Architektur, Perspektive und Hintergründe angelegt? Mit welchen „Werkzeugen“ arbeiten Comic- Zeichner? Und wie bringt man seine Ideen in Story, Planung und Seitenaufbau in Form? Wer dies alles erfahren möchte, ist beim Comiciade-Workshop richtig.
Eine Veranstaltung der Comiciade

Service
Ludwig Forum für Internationale Kunst
Jülicher Str. 97-109, 52070 Aachen
Tel.: +49 241 1807-104
Fax: +49 241 1807-101
info@ludwigforum.de
www.ludwigforum.de
www.facebook.com/ludwigforum

Das Ludwig Forum ist barrierefrei.

Von der amerikanischen Pop-Art bis zu Malerei in Deutschland heute: Das Ludwig Forum Aachen zeigt genreübergreifende Kunst der Gegenwart in einer ehemaligen Schirmfabrik. Die Location wird auch immer wieder für Veranstaltungen genutzt, zum Beispiel für Theateraufführungen, als Filmforum und für künstlerische Workshops aller Art.

Öffnungszeiten – Neu ab Januar 2017!
Di, Mi, Fr, Sa, So und an Feiertagen 10.00-17.00 Uhr
Do 10.00-20.00 Uhr
Geschlossen: montags
Eintritt
Während der Ausstellung Mies van der Rohe. Die Collagen aus dem MoMA gelten gesonderte Eintrittspreise:
Erwachsene: 8,00 Euro;
ermäßigt: 5,00 Euro
Gruppen ab 8 Personen: 5,00 Euro

Donnerstags ist Zentis-Tag
Ab 2017 donnerstags kostenloser Eintritt ins Ludwig Forum
Menschen bis einschließlich 21 Jahren haben grundsätzlich freien Eintritt ins Ludwig Forum.

Six for Six- Karte 14 €, 10 €
berechtigt zum einmaligen Besuch der sechs städtischen Häuser (Centre Charlemagne, Couven-Museum, Internationales Zeitungsmuseum, Suermondt-Ludwig Museum, Ludwig Forum und Rathaus) innerhalb von sechs Monaten.

Öffentliche Führungen
Museumseintritt / Führung kostenlos
sonntags 15.00 Uhr (mit Kinderbetreuung)

Auskunft und Anmeldung
Museumspädagogische Angebote
Karl-Heinz Jeiter
Tel.: +49 241 1807-115
karl-heinz.jeiter@mail.aachen.de

Verkehrsanbindung
Bus: Haltestellen Blücherplatz, Ludwig Forum: Linien 1, 11, 21, 46, 52
Mit dem PKW:
- Aus Richtung Düsseldorf/Köln/Lüttich ab Aachener Kreuz A544 bis Europaplatz; folgen Sie ab dem Europaplatz der Beschilderung „Ludwig Forum“
- Aus Richtung Maastricht/Antwerpen A4 bis Abfahrt Würselen, Krefelder Straße in Richtung Zentrum, danach der Beschilderung „Ludwig Forum“ folgen. Das Ludwig Forum hat einen Besucherparkplatz.

Barrierefreiheit
Über den Parkplatz und Haupteingang erreichen Sie barrierefrei alle Ausstellungsräume, die Bibliothek und die Werkstatt. Weiterhin verfügt das Ludwig Forum über zwei Fahrstühle und ein WC für Menschen mit Behinderung. Auf Anfrage werden zu allen Ausstellungen Themenführungen in Gebärdensprache angeboten. Darüber hinaus begleiten erfahrene Museumspädagogen Menschen mit Handicap bei einem individuellen Workshop.