Alles rund um Aachen

Nachdem externe Gutachter Auffälligkeiten am Tivoli festgestellt hatten, hat sich das städtische Gebäudemanagement in den vergangenen Monaten intensiv mit der Stadiontechnik im „Tivoli“ auseinandergesetzt. Am Montag (26. September) konnte Bernd Deil, Prokurist der Aachener Stadion-Beteiligungsgesellschaft mbH, ein erstes Ergebnis dem Aufsichtsrat der Gesellschaft präsentieren. „Die hochsicherheitsrelevanten Bereiche des Tivoli-Stadions sind zu 100 Prozent betriebssicher, die komplette Mängelliste wurde zu 99 Prozent abgearbeitet“, so Deil.

Beispielsweise sei die Brandmeldeanlage erfolgreich gewartet und repariert worden. „Die defekten Melder sind ausgetauscht, fehlende Melder wurden nachinstalliert. Alle Mängel wurden beseitigt, eine Anlagendokumentation liegt vor, notwendige Wartungsverträge wurden für 2017 abgeschlossen“, sagte Deil. Auch die Alarmanlage funktioniere wieder zu hundert Prozent. Defekte Lautsprecher wurden ausgetauscht, fehlende Lautsprecher nachinstalliert. Auch die Fehler an den Brandschutzklappen, die die Übertragung von Feuer und Rauch durch den beidseitig an der Klappe angeschlossenen Lüftungskanal verhindern sollen, wurden beseitigt. Die Sprinkleranlagen und Wandhydranten wurden zwischenzeitlich gewartet, Fehler beseitigt und mängelfrei abgenommen.

Bei der Sicherheitsbeleuchtung wurden defekte Leuchtmittel ausgetauscht, nicht ausreichend beleuchtete Bereiche nachgerüstet. Auch die elektrischen Anlagen funktionieren fehlerfrei.

Die Videoüberwachungs-Anlage im Stadion, die aus 32 schwenk- und zoombaren IP-Kameras sowie einem Video-, einem Storageserver und vier Videoarbeitsplätzen mit je bis zu vier Monitoren in der Polizei-Leitstelle besteht, wurde mit einer neuen Software ausgestattet. Bei der Gebäudefunkanlage musste ein Frequenzwechsel vorgenommen werden, wodurch die Funkanlage jetzt wieder betriebsbereit ist.