Stolberg

Die Fiberpipe GFK Vertriebsgesellschaft mbH wurde 2003 in Draschwitz, Sachsen-Anhalt von Alexander Bamberger zum Vertrieb importierter GFK-Schleuderrohre in Deutschland, Österreich und der Schweiz gegründet. Im Jahr 2005 gründete Herr Bamberger zusätzlich das Vertriebsbüro West in der Kup-ferstadt Stolberg. Aufgrund der Auftragseingänge aus den Branchen Kraftwerksbau/Bergbau sowie zur effizienteren Unternehmenssteuerung erfolgte in 2008 die Zusammenlegung aller deutschen Unternehmensaktivitäten in der Kupferstadt. Aktuell ist Fiberpipe als Händler für GFK-Rohre und Form-stücke mit entsprechendem Technologie-Know-How und Serviceleistungen rund um den Rohrleitungsbau im Markt etabliert. Um die Ökologie und die Ökonomie in der Fertigung korrosionsfester Rohre aus Glasfaserverstärktem Kunststoff auf ein neues Level zu heben, entschloss sich das Unternehmen, eine neuartige energieeffiziente und umweltschonende Fertigungstechnologie zu entwickeln und im Stolberger Gewerbegebiet Camp Astrid eine effiziente Produktion für Schleuderrohre aufzubauen.

Camp Astrid Geschäftsführer Michael Eßers freut sich über seine Neuverpflichtung für den Gewerbestandort: „Camp Astrid steht für Arbeiten im Grünen und ist somit perfektes Umfeld für eine neuartige umweltschonende Fertigung.“

Das sieht auch das Bundesministerium für Umwelt, Natur-schutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) so, welches das neuartige Produktionsverfahren von Fiberpipe fördert. Diese Umsetzung der innovativen Fertigungstechnologie für Schleu-derrohre wird mit Mittel in Höhe von ca. 102.000 € aus dem BMUB-Umweltinnovationsprogramm durch die KfW und das BMUB gefördert. Das Umweltinnovationsprogramm fördert innovative großtechnische Pilotvorhaben mit Umweltentlas-tungspotenzial: Projekte, die aufzeigen, wie neue technologi-sche Verfahren zum Schutz der Umwelt genutzt und kombi-niert werden können.

Nicht nur die Produktion bei Fiberpipe ist umweltschonend, sondern auch die entstehende Gewerbeimmobilie. Es ist dem Bauherren Bamberger sehr wichtig, sein Bauvorhaben mit Schwerpunkt auf nachhaltige ökologische Baustoffe zu realisieren. „Es geht immer darum, Ökologie und Ökonomie zu verbinden. Egal ob beim Bau oder in der Produktion.“

Die Investition in die neue Produktionsstätte in Camp Astrid beläuft sich voraussichtlich auf ca. 850.000,00 Euro. Die Grundstücksgröße bietet Reservekapazitäten für weiteres Wachstum. „Wir haben viele Ideen sowie die richtigen Mitar-beiter und Partner, diese auch umzusetzen. Wenn jemand mit Erfahrung im Vertrieb oder in der Produktion von GFK Rohren eine neue Herausforderung sucht und Teil unseres Erfolges werden möchte, stehen bei uns alle Türen offen.“

Als Entwicklungsziel am neuen Standort gibt Bamberger aus, den Umsatz bis 2019 zu verdoppeln und die Belegschaft bis 2019 um weitere sieben Mitarbeiter von aktuell 8 Mitarbeitern auf dann 15 ebenfalls nahezu zu verdoppeln.  

Bürgermeister Dr. Tim Grüttemeier begrüßt das Neubaupro-jekt von Fiberpipe: „Die Investition von Fiberpipe in die neue Produktionsstätte in Camp Astrid ist nicht nur ein weiterer Schritt in der Unternehmensentwicklung von Fiberpipe, son-dern auch ein weiteres positives Signal für den Wirtschafts-standort Stolberg. Die aktuelle Entwicklung im Gewerbegebiet ist hervorragend. Fiberpipe wird den Standort bereichern“.