Alles rund um Aachen

Dr. Marius Otto ist der neue Alten- und Sozialplaner der Stadt Aachen. Zum 1. September hat er seinen Arbeitsplatz im 6. Stock des Verwaltungsgebäudes Bahnhofplatz bezogen. Er ist Nachfolger von Dr. Gerrit Köster, der Ende vergangenen Jahres in den Ruhestand getreten ist. Dr. Marius Otto, Jahrgang 1985, geboren im Süden Polens und aufgewachsen in Mönchengladbach, studierte an der RWTH Aachen Geographie, Stadtplanung und BWL und war danach ab 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geographischen Institut der RWTH. Er lehrte dort zum Bereich der Statistik und der sozialen Stadtentwicklung. 2015 promovierte er zum Thema der langfristigen Integration von polenstämmigen Aussiedlern in Nordrhein-Westfalen. Als externer Berater arbeitete er an der Entwicklung des 2. Sozialentwicklungsplans (SEP) der Stadt Aachen unter Federführung von Dr. Gerrit Köster mit. 

Foto: © Stadt Aachen/Nadine Jungblut / Dr. Marius Otto ist neuer Alten- und Sozialplaner der Stadt Aachen

Sein neues Aufgabengebiet reizt Marius Otto: „Weg von der Theorie, hin zur Praxis“ – so umschreibt er sein neues Aufgabengebiet. Wichtig ist ihm dabei unter anderen, in Zukunft das gute Fundament der Sozialplanung in Aachen zu erhalten und weiter auszubauen. Das Wechselspiel aus Sozialberichterstattung, also die  regelmäßige Fortschreibung des Sozialentwicklungsplans, und die partizipative Diskussion der Daten auf Sozialkonferenzen und in den Stadtteilkonferenzen trägt deshalb sein besonderes Augenmerk. Dr. Marius Otto sagt: „Sozialplanung trägt entscheidend dazu bei, Bedarfe für verschiedene Gruppen und Teilräume durch die Sozialberichterstattung sowie die Kooperation mit lokalen Institutionen und Netzwerken zu erkennen und die Konzept- sowie Maßnahmenentwicklung zu erleichtern. Sie unterstützt zudem die lokalen Initiativen und Netzwerke in den Quartieren.“ Das Thema „Vernetzung“ wird in Zukunft ebenso eine größere Rolle spielen. „Sozialplanung wird auch in anderen Städten und Gebietskörperschaften betrieben“, formuliert Otto, „hier können wir noch alle voneinander lernen“.