Alles rund um Aachen
 ...mit den Bombardier-Beschäftigten

StädteRegion Aachen.  Die StädteRegion Aachen setzt im Kampf um den Erhalt des Aachener Bombardier-Werkes ein kleines, aber dafür umso deutlicheres Zeichen: Um die Solidarität mit den 600 Beschäftigten der traditionsreichen Aachener Waggonfabrik Talbot zu demonstrieren, liegen im gesamten Haus Unterschriftenlisten aus, in die sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den kommenden Tagen eintragen können.




Foto: (StädteRegion Aachen)
Wollen ein Zeichen setzen im Kampf um den Erhalt der Aachener Waggonfabrik: (Von links) Hartmut Buchbinder, Frank Schalge, Doris Schreiber, Städteregionsrat Helmut Etschenberg, Brigitte Alaerds-Zolke, Personalratsvorsitzender Franz-Josef Loch und der Allgemeine Vertreter Axel Hartmann
Zur aktuellen Situation der 600 „Talbötter“, die nach kurzfristigen Konzern-Beschlüssen im kommenden Jahr vor der Arbeitslosigkeit stehen sollen, sagt Städteregionsrat Helmut Etschenberg: „In diese Situation wurden Menschen aus unserer Region alleine durch nicht nachvollziehbare Konzernentscheidungen gebracht – ein gesundes Werk soll geschlossen werden. Das ist ein Skandal.“

Ähnlich deutlich äußerte sich Etschenberg bereits in der vergangenen Woche, als er sich vor Ort ein Bild von der Situation machte: „Talbot muss ein Beispiel sein, das zeigt, dass man mit Menschen nicht beliebig umspringen kann“, sagte er in einer emotionalen Rede vor den Werkstoren.

Die Unterschriftenlisten liegen ab sofort im Foyer des Hauses der StädteRegion aus. Dabei handelt es sich um einen gemeinsamen Aufruf von Verwaltungskonferenz und Personalrat, die mit gutem Beispiel vorangegangen sind und die Listen bereits unterzeichnet haben. Etschenberg: „Wir wollen deutlich machen, dass eine ganze Region zu den Beschäftigten von Talbot und ihren Familien steht.“