Alles rund um Aachen

Auf dem Gelände des Aachener Stadtbetriebs hat der Abbau der alten Salzsilos begonnen. Stück für Stück werden die Silos zersägt – eins nach dem anderen. Parallel beginnt der Abriss der alten Salzhalle. Schon vor einigen Wochen wurden die vorhandenen Streumittel ausgeräumt und wetterfest auf dem Betriebsgelände zwischengelagert. Seit rund zwei Jahren laufen die Planungen zum Neubau der Salzhalle für den Winterdienst in der Stadt Aachen. Die vorhandenen Silos sind 28 Jahre alt und hatten bereits auf dem Gelände des ehemaligen Amtes für Abfallwirtschaft an der Liebigstraße gestanden, bevor sie 1999 zum Madrider Ring zogen. Mittlerweile ist der Kostenanteil an Unterhaltung und Reparatur für die Behälter sehr hoch, sodass nun ein Neubau folgt, erklärt Stefan Winkler. Der Architekt und Bauleiter ist seit Planungsbeginn in das Projekt eingebunden.

Moderne Salzhalle
Der Bau der Holzkonstruktion soll Ende Oktober abgeschlossen sein; rechtzeitig zum Beginn der dann anstehenden Winterzeit. Modern ausgestattet wird sich im Inneren der Halle künftig ein Trichter befinden, in welchen das Salz gefüllt wird. Mit einem pneumatischen Förderband wird das Salz in einen Beladesilo vor der Halle geblasen. Dort werden die Fahrzeuge über einen Trichter beladen. Die neue Salzhalle misst 40 Meter Länge, 11,60 Meter Breite und hat in der Mitte eine Höhe von 9,50 Metern.

Lagerkapazität wird mehr als verdoppelt
Mit einem künftigen Fassungsvolumen von 2000 Tonnen Salz, 250 Tonnen Splitt und 30.000 Liter Feuchtsole, welches durch eine Wand getrennt voneinander gelagert wird, steigt die bisherige Lagerkapazität. Bislang belief sich die Lagermenge der Silos auf 900 Tonnen Salz, für die Winterzeit werden jedoch circa 2000 Tonnen benötigt. Die Differenzmenge wurde bisher beim Streumittellieferanten zwischengelagert und bei Bedarf abgerufen. Diese Kosten entfallen künftig durch die neue Halle.