Die Stadt Aachen, in der Aachener Mundart auch Oche genannt, hat eine lange Tradition, die bis zurück in die Jungsteinzeit führt. Das Heranwachsen zu einer Stadt, hat sie wohl Karl dem Großen zu verdanken, dem einer Sage nach bei einer Jagd durch den Aachener Talkessel, die Idee kam dort (s)eine Stadt zu errichten, wo bisher wohl nur eine winzige Siedlung war.

Als im September 1165 Karl der Große heilig gesprochen wurde, wurde Aachen freigesprochen und bekam das Münz und Marktrecht. Dies war aber mit der Bedingung geknüpft, dass die Bürger Aachens eine Stadtmauer errichten sollten. So bauten die Aachener die Barbarossamauer. Später, als die Stadt dann immer mehr wuchs, musste eine zweite Mauer gebaut werden. Zur Zeit Karls des Großen wurde Aachen zum Haupt Europas ernannt und es wurden in Aachen im Laufe der Zeit über dreißig Könige gekrönt.

Bekannt in aller Welt war Aachen damals natürlich nicht nur durch Karl dem Großen und seiner Pfalz, sondern auch schon vorher durch seine heissen und heilenden Quellen. Auch war Aachen für seine tolle Tuche bekannt.

Heute ist Aachen mit knapp 260.000 Einwohnern und einer Gesamtfläche von 160,83 km² die westlichste Großstadt Deutschlands. Sie liegt in einem Talkessel der von der Eifel und dem Hohen Venn umgeben ist. Durch seine Nähe zur Nordsee efreut sich Aachen über ein sehr mildes Klima. Noch vor wenigen Jahren war Aachen auch durch die hier beheimatete Nadelindustrie bekannt, woher sich dass Erkennungszeichen eines jeden Aacheners in der Fremde ergeben hat, der sogenannte "Klenkes".

Heute ist Aachen auch durch Karl dem Großen, dem Dom, seine Printen, dem Internationalen Reitturnier CHIO und nicht zuletzt durch dem Fussballbundesligisten Alemannia Aachen bekannt.

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