Sandra Ganser arbeitet an der Schnittstelle von Kunst, Natur und Gestaltung. Ihre Werke entstehen aus heimischen Naturmaterialien und laden dazu ein, Wildheit, Sinnlichkeit und Vielfalt neu zu entdecken. Leise, kraftvoll und wandelbar setzen sie Gegenimpulse zur Uniformität und Technisierung unserer Zeit.
Ein wesentliches Merkmal ihrer Arbeit ist der starke Bezug zum Ort: Jede Installation tritt in einen lebendigen Dialog mit dem Raum und wird speziell für diesen entwickelt – und dort final geschaffen.
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Auch die jahreszeitliche Natur ist ein steter Bezugspunkt: Ihre jeweilige Qualität prägt die Werke – ganz natürlich, weil Sandra Ganser ihre Materialien unmittelbar aus ihr gewinnt.
Geboren 1977 und aufgewachsen auf einem Bauernhof, entwickelte Sandra Ganser über viele Jahre als Marketingexpertin Konzepte, die die Essenz von Marken emotional erlebbar machten. Seit etwa acht Jahren widmet sie sich intensiv der künstlerischen Arbeit mit Naturmaterialien – inspiriert u. a. von der britischen Künstlerin Rebecca Louise Law.
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In ihre freien Arbeiten greift Sandra Ganser bewusst Themen auf, die gesellschaftlich oft tabuisiert werden – wie Trauer, Abschied oder Trauma – oder sie arbeitet an Orten, die mit besonderer Schwere belegt sind, etwa Friedhöfen oder ehemaligen Bunkern. Dort schafft sie Werke, die neue Perspektiven eröffnen, Räume wandeln und einen Zugang zu tiefen Themen ermöglichen. Ihre Kunst spricht auf leise Weise von Verbundenheit, Wandlung und Heilung – mit einer weiblichen Handschrift, die ausgleichend und stärkend wirkt.
Foto (c) Rosa Engel
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Ihre Werke hingen bereits in der Finnischen Botschaft, schmücken öffentliche wie private Räume und begleiten Veränderungsprozesse – im persönlichen wie im unternehmerischen Kontext. In all dem bleibt ihre Haltung gleich: aufmerksam, tief verbunden und offen für das, was sich zeigen will.
Text und Fotos (c) Sandra Ganser