Im Rahmen des bundesweiten und geförderten Modellpro-jektes Mobil.Pro.Fit erarbeitet die Verwaltung der Kup-ferstadt Stolberg für die Mitarbeiter des Rathauses zurzeit ein betriebliches Mobilitätsmanagementkonzept für die Dienstmobilität und die Arbeitswege zwischen Wohnort und Arbeitsplatz. Im Zuge des Konzeptes werden die notwendige Datengrundlage zusammengestellt und, darauf aufbauend, Ideen für Mobilitätsangebote erarbeitet, aufeinander ab-stimmt und Wege zur Umsetzung definiert.
Neben dem Aspekt des betrieblichen Klimaschutzes soll das Mobilitätsmanagementkonzept aber auch der Gesundheitsförderung der Mitarbeiter dienen. Mehrere Studien besagen, dass Mitarbeiter, die regelmäßig mit dem Fahrrad oder Pedelec zur Arbeit kommen, effektiver mit Stresssituationen umgehen können, sich insgesamt besser fühlen und durchschnittlich seltener krank werden. Mobilitätsfragen spielen aber immer mehr auch bei der Mitarbeiterbindung eine Rolle. Aktuelle Erfahrungen in Stolberg zeigen, dass klimafreundliche Verkehrsmittel-angebote für den Berufspendelverkehr aber auch für Dienst-fahrten für Arbeitnehmer immer mehr zu einem Entscheidungsfaktor für oder gegen einen Arbeitgeber werden.
„Das betriebliche Mobilitätsmanagement hat für die Stadtver-waltung neben der Klimaschutzrelevanz auch eine wichtige Bedeutung für die Mitarbeiterzufriedenheit.“, erläutert in diesem Zusammenhang der Technische Beigeordnete der Kupferstadt Stolberg, Tobias Röhm. „Natürlich ist auch zu berücksichtigen, dass mit den Dienstfahrten auch gewisse Kosten verbunden sind. Hier wollen wir Einsparpotenziale nutzbar machen und durch unser Engagement auch eine Vorbildfunktion einnehmen.“