Veranstaltungen

Gegen den Krieg – vor 70 Jahren auf Sackleinen gemalt! Gemaltes Kriegs-Tagebuch eines jungen zwangsrekrutierten Aachener Malers – 1945. Der 1925 in Aachen mit niederländischem Pass geborene Peter Hodiamont wurde als „Ausländer“ gegen Ende des 2. Weltkrieges Krieges noch von der Deutschen Wehrmacht zwangsrekrutiert. Hinter der Front sammelte er u.a.  die Gefallenen bzw. deren Überreste ein, gleich ob Soldaten oder Zivilisten.  Die traumatischen Erlebnisse malte sich der damals 19jähirge Abiturient von der Seele.

Im Foyer des ehemaligen belgischen Militärkinos des früheren Camps Vogelsang in Schleiden wird diese Gemäldekollektion von Peter Hodiamont als Zeitzeugnis ausgestellt. Daneben werden auch jüngere Arbeiten des 2004 verstorbenen Malers und Bildhauers vorgestellt, die z.B. die Kriegsverbrechen im Kosovo aufgreifen. Einen anderen Zyklus malte Hodiamont, nachdem er 1998 die Wehrmachtsausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“ in Aachen besuchte. Die Ausstellung „Krieg und Versöhnung“ im Kulturkino vogelsang ip ist bis zum 27. März 2016 während der Öffnungszeiten täglich von 10 bis 17 Uhr zu besichtigen.

Kulturkino vogelsang ip, 53937 Schleiden. Eingabe in die Navigation: 53937 Morsbach, Einruhrer Straße. Kurz vor der Ankunft auf die Verkehrsschilder achten; die Navigation wird sie nicht ganz bis zum Ziel Vogelsang leiten.                                                                                                    

Weitere Informationen unter: http://www.vogelsang-ip.de