Veranstaltungen

Am 01.01.2018 ist das Museum geschlossen. Wir wünschen Ihnen ein gesundes, glückliches und friedvolles 2018!

Ausstellungen

Kunst x Kuba

Zeitgenössische Positionen seit 1989

bis 18.02.2018

Im Ludwig Forum für Internationale Kunst ist eines der größten und ersten Konvolute zeitgenössischer kubanischer Kunst in Europa beheimatet. Vorwiegend entstanden in einer Zeit der Krise und des Versuchs ihrer Überwindung, beleuchtet dieser faszinierende Teil der Sammlung von Peter und Irene Ludwig die Entwicklung der bildenden Kunst auf Kuba innerhalb der letzten drei Jahrzehnte. In der Ausstellung „Kunst x Kuba. Zeitgenössische Positionen seit 1989" stehen die sammlungsinternen Arbeiten im direkten Dialog zu Kunstwerken einer jüngeren Generation von Künstlerinnen und Künstlern. Das Ergebnis ist die bisher umfangreichste Schau kubanischer Kunst in Deutschland: 150 Kunstwerke von über 70 Künstlerinnen und Künstlersetzen sich mit Themen wie Massenmedien, Architektur, wirtschaftlicher Verfall, Feminismus, Urbanität, Opferbereitschaft usw. auseinander. Dabei zeichnet sich in den jüngeren Werken ein zunehmend breiteres Spektrum an Medien und Motiven ab, das durch die größer werdende Offenheit gegenüber der internationalen Kunst ermöglicht wird.

Kuratiert von Antonio Eligio (Tonel) und Andreas Beitin

Kuratorische Assistenz: Denise Petzold und Janice Mitchell

Schirmherr der Ausstellung: Bundesaußenminister Sigmar Gabriel

Die Ausstellung wurde durch die großzügige Förderung der Peter und Irene Ludwig Stiftung sowie der Kulturstiftung des Bundes ermöglicht.

dis/order

Kunst und Aktivismus in Russland seit 2000

bis 18.02.2018

Zeitlich eingerahmt vom hundertsten Jahrestag der Oktoberrevolution und den Präsidentschaftswahlen in Russland im März 2018 blickt das Ludwig Forum auf Situationen und Formen des Politischen in der zeitgenössischen Kunst Russlands. Im Gegensatz zu den 1990er-Jahren war die Zeit seit dem ersten Amtsantritt Wladimir Putins im Jahr 2000 durch einen wachsenden staatlichen Druck auf sozial und politisch engagierte Kunst geprägt. Viele der zumeist in den 1980er-Jahren geborenen Künstlerinnen und Künstler der Post-Perestroika-Generation entwickelten unterschiedliche Strategien des künstlerischen Widerstandes gegen die Repressionen der „gelenkten Demokratie", die von subtilen Äußerungen bis hin zum offenen Protest reichen. Ihre Handlungsfelder sind hierbei insbesondere der öffentliche Raum und das Internet. Die Bandbreite der künstlerisch-aktivistischen Positionen reicht von kritischen Gesellschaftsanalysen über politische Aktionen, die in einer evidenten Nähe zum politischen Aktivismus oppositioneller Bewegungen stehen, bis hin zu gesellschaftspolitischen Utopien.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation (ca. 320 Seiten, Dt./Engl./Russ.) mit Beiträgen von Ilmira Bolotyan, Lena Jonson, Anna Zaitseva, Yevgenia Zubchenko sowie Tatiana Volkova und Holger Otten, die im Frühjahr 2018 im Goethe-Institut

St. Petersburg präsentiert wird.

Kuratiert von Holger Otten und Tatiana Volkova.

Die Ausstellung wurde durch die großzügige Förderung der Kunststiftung NRW ermöglicht.

Noemi Weber / Nobuyuki Osaki

bis 25.02.2018

Auf konzentriertem Raum zeigt die Doppelausstellung, wie unterschiedlich zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler sich mit Farbe auseinandersetzen. Noemi Weber entwickelte für das Ludwig Forum für Internationale Kunst eine ortsbezogene Arbeit, in der sich die Stofflichkeit der Farbe zum Raum positioniert und die Grenzen zwischen Plastik und Malerei aufweichen. In der Videoinstallation von Nobuyuki Osaki löst sich eine Landschaftsdarstellung zeitlupenartig in stofflose Farbschlieren auf. Der hypnotische Effekt mutet digital an, wird aber durch einen tatsächlichen Schmelzungsprozess von Farbpartikeln hervorgerufen.

Die Präsentation ist Teil des Forschungsprojekts „Die Erfindung der Neuen Wilden".

Kuratiert von Benjamin Dodenhoff

Digital Games

Kunst und Computerspiele

bis 15.04.2018

OXO, Pong, Pac Man, Tetris, Pokémon, Mario, The Sims, Counter Strike – die Erfolgsgeschichte der Tele-, Konsolen- und Videospiele steht nicht allein für den Digital Turn und dem damit verbundenen tief einschneidenden Wandel in Kultur und Gesellschaft, sondern gleichermaßen für den unbändigen Spieltrieb des Homo ludens. Seit Mitte der 1990er-Jahre setzen sich auch Künstlerinnen und Künstler intensiv mit Computerspielen auseinander, indem sie sie als künstlerisches Material aufgreifen oder sich mit ihren kulturellen Einflüssen beschäftigen. Bereits 2005 präsentierte das Ludwig Forum mit „Artgames – Analogien zwischen Kunst und Spiel" eine Ausstellung zu diesem Thema.

Inzwischen hat sich die Computerspiel-Landschaft stark verändert. Computerspiele werden heutzutage ähnlich aufwendig produziert wie Hollywood-Blockbuster und im sogenannten E-Sport messen sich weltweit Millionen Gamer untereinander. Grund genug, um auf die computerkulturellen Entwicklungen der vergangenen Jahre zu blicken und das Verhältnis von interaktiven Kunstspielen und künstlerischen Spielmodi neu zu befragen.

Die Aachener Ausstellung soll Spaß machen, aber auch den Stellenwert des digitalen Spiels als Medium sowie das Phänomen des Spielerischen herausstellen. Gezeigt werden eine Auswahl von digitalen Spielen sowie spielerische Installationen, die vor allem junge Besucherinnen und Besucher zum Mitdenken und Mitmachen einladen.

Kuratiert von Stephan Schwingeler

In Kooperation mit dem Next Level Festival im NRW Forum, Düsseldorf.

LuForm. Design Department

bis auf weiteres

Zahlreiche faszinierende Beispiele aus dem Produkt- und Kommunikationsdesign werden seit Anfang des Jahres in einer sich ständig verändernden Ausstellung präsentiert. Aktuell liegt der Fokus auf neuen kreativen Möbeln, Kleidung und Schmuck von Studierenden und Absolvent_innen der Maastricht Academy of Fine Arts and Design und der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, der FH Dortmund sowie Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.

Ein Kooperationsprojekt von Ludwig Forum für Internationale Kunst, FH Aachen, Fachbereich Gestaltung, designmetropole Aachen. Unterstützt von der Region Aachen und Mathes.

Veranstaltungen

Mo 01.01.2018, 18 Uhr

Art'n Schutz Orchester – Neujahrskonzert

Anirahtak (alias Ulla Marks) – Stimme; Christoph Titz – Trompete, Flügelhorn; Uli Jend – Sopran-, Altsaxophon; Heribert Leuchter – Bariton-, Alt- und Sopransaxophon; Ludger Schmidt – Cello; Jürgen Sturm – Gitarre; Ludger Singer – Klavier, Posaune; Lothar Galle-M. – Bass; Hans Günter Eisele – Schlagzeug

Eintritt: 18 €/ ermäßigt 13 €

An allen bekannten Vorverkaufsstellen Reservierungen per Email aso@luxaries.de

Do 18. 01.2018, 18 Uhr

Cuba si

Auswahl aktueller Kurzfilme junger kubanischer Filmschaffender, ca. 65 Min., Original mit englischen UT. In Zusammenarbeit mit Kaleidoskop Filmforum Aachen e.V.

Freier Eintritt!

Do 18.01.2018, 20 Uhr

Marilyn Ikone

Jede Zeit hat ihre blonde Ikone. Theater K geht dem Mythos Marilyn in seiner Inszenierung ganz bewusst in der Museumslandschaft auf die Spur

Theater K unterwegs

Eintritt: 18 €/ 13 € ermäßigt. Im Eintrittspreis ist ein Museumsbesuch zu den Öffnungszeiten enthalten. 6,50 € (Aachen Pass)

Infos und VVK siehe theater-k.de

Fr 19.01.2018, 20 Uhr

Marilyn Ikone

Theater K unterwegs

Sa 20.01.2018, 20 Uhr

Marilyn Ikone

Theater K unterwegs

Fr. 26.+Sa 27.01.2017

Kuba-Konferenz

Im Rahmen der Ausstellung „Kunst x Kuba" findet am 26. und 27. Januar 2018 eine zweitägige Konferenz im Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen statt, in welcher der künstlerische Dialog der Ausstellung durch diskursive Foren und Gesprächsrunden mit kubanischen und nicht-kubanischen Künstlerinnen und Künstlern, Wissenschaftler_innen und Kulturschaffenden auf theoretischer Ebene erweitert wird. Zu verschiedenen Themen und Aspekten der kubanischen Kunst und Kultur, aber auch vor dem Hintergrund gesellschaftspolitischer Herausforderungen, werden relevante Tatsachen der kubanischen Kulturpolitik erörtert. Die Themen reichen von Fragen nach aktuellen künstlerische Tendenzen, Kunst im öffentlichen Raum, staatliche Auftragskunst, künstlerische Ausbildung in Kuba, wirtschaftliche Situation kubanischer Künstlerinnen und Künstler, Einbindung in den internationalen Kunstmarkt, bis zu gesellschaftspolitischen Aspekten wie Meinungsfreiheit/Zensur, Menschenrechte oder auch die politische Zukunft des Karibikstaates.

In englischer und deutscher Sprache.

Teilnahme kostenfrei für alle Interessierte. Um Anmeldung wird gebeten

E492Pra1@mail.aachen.de

Führungen

Während der Sonntagsführungen um 15 Uhr wird in der Werkstatt Kinderbetreuung mit Kreativprogramm angeboten. Nur Museumseintritt

So 07.01.2018, 12+ 15.00 Uhr

12 Uhr: Themenführung zu „Kunst x Kuba"

15 Uhr: Themenführung zu „Kunst und Aktivismus in Russland"

Do 11.01.2018, 18.30 Uhr

Kuratorinnenführung zu „Kunst x Kuba" mit Denise Petzold

So 14.01.2018, 12+15.00 Uhr

12 Uhr: Themenführung zu „Kunst und Aktivismus in Russland"

15 Uhr: Themenführung zu „Kunst x Kuba"

Mi 17.01.2018, 17.15-18.15 Uhr

Spuk im Museum. Taschenlampen-Führung

Nachts, wenn es draußen dunkel und das Museum schon geschlossen ist, passieren merkwürdige Dinge. Von weitem hört man das Quietschen der Reifen eines Einkaufswagens. Leise Musik erklingt aus dem Keller, und dann sind da noch seltsame Lichter und Schatten zu sehen – so als ob jemand heimlich durch das Museum schleichen würde. Sind das etwa Einbrecher? Oder vielleicht Gespenster? Gemeinsam gehen wir auf eine spannende Entdeckungstour durch das Ludwig Forum Aachen.

Taschenlampenführung für Kinder ab 5 Jahren

Eintritt: 9 €, Anmeldung erforderlich

So 21.01.2018, 12+15.00 Uhr

12 Uhr: Themenführung zu „Kunst x Kuba"

15 Uhr: Themenführung zu „Kunst und Aktivismus in Russland"

Do 25.01.2018, 18.30 Uhr

Kuratorenführung zu „Kunst und Aktivismus in Russland" mit Holger Otten

So 28.01.2018, 12+15.00 Uhr

12 Uhr: Themenführung zu „Kunst und Aktivismus in Russland"

15 Uhr: Themenführung zu „Kunst x Kuba"

Workshops

Di – Fr 02. – 05.01.2018, 10 – 14 Uhr

Cuba fantástico – Winterferienkurs für Kinder

Wir tauchen ein in die fantastische Welt der Kunstwerke aus Kuba, die im Ludwig Forum gezeigt werden. Angeregt von den Bildern und Installationen, gestalten wir in der Werkstatt mit Karton, Holz, verschiedenen Papieren und Farben sowie mit

unterschiedlichen künstlerischen Techniken eigene Kunstwerke.

4-tägiger Workshop für Kinder ab 6 Jahren

Kursgebühr 58 € / 29 € ermäßigt (Aachen-Pass), Anmeldung erforderlich

Sa 20.01.2018, 14.00 – 17.30 Uhr

Schreibwerkstatt mit Dr. Gudrun Liegl-Raditschnigg

Im Spannungsfeld zwischen Positionen zeitgenössischer Kunst aus Kuba und altbekannten Highlights der Sammlung Ludwig finden sich zahlreiche Anreize, die die Schreiblust aktivieren und beflügeln. Verschiedene Schreibarrangements werden der Kreativität zusätzlich auf die Sprünge helfen und gleichzeitig einen tieferen Zugang zu den ausgewählten Kunstwerken ermöglichen.

Der Workshop wendet sich ebenso an Anfänger wie Geübte.

Gebühr 18 € / 12 € ermäßigt, Anmeldung erforderlich

Sa 27.01.2018, 14.00 – 15.30 Uhr

Comiciade-Workshop

Unter Anleitung erfahrener Comic-Zeichner werden alle Aspekte des Comics erarbeitet. Vermittelt werden dabei die grundsätzliche Zeichentechnik der Comics (Disney, Manga, Marvel...). Wie werden Charaktere, Architektur, Perspektive und Hintergründe angelegt? Mit welchen Werkzeugen arbeiten Comic- Zeichner? Und wie bringt man seine Ideen in Story, Planung und Seitenaufbau in Form? Wer dies alles erfahren möchte, ist beim Comiciade-Workshop richtig.

Der Workshop ist kostenfrei – aufgrund der hohen Nachfrage wird um Anmeldung unter workshop@comiciade.de gebeten.

Eine Kooperation mit der Comiciade

Service 

Ludwig Forum für Internationale Kunst

Jülicher Str. 97-109, 52070 Aachen

Tel.: +49 241 1807-104
Fax: +49 241 1807-101

info@ludwigforum.de

www.ludwigforum.de

Das Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen ist eine spartenübergreifende Kulturinstitution für internationale, zeitgenössische Kunst. Sie basiert auf der Kunstsammlung von Peter und Irene Ludwig  mit Schlüsselwerken der Pop Art, des Fotorealismus und der europäischen Kunst seit den 1960er-Jahren bis heute. Sie ist Ausgangspunkt für ein attraktives und facettenreiches Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm.

Öffnungszeiten

Di, Mi, Fr, Sa, So 10.00 – 17.00 Uhr, Do 10.00 – 20.00 Uhr,

an Feiertagen von 10.00 – 17.00 Uhr, montags geschlossen

Am 01.01.2108 ist das Museum ist geschlossen.

Eintritt während der Sonderausstellung „Kunst x Kuba":

Erwachsene: 10,00 Euro

ermäßigt: 6,00 Euro
Gruppen ab 8 Personen: 6,00 Euro

Gäste bis einschl. 21 Jahren haben freien Eintritt.

Donnerstags ist Zentis-Tag:

Donnerstags kostenloser Eintritt für alle!

Öffentliche Führungen

Museumseintritt / Führung kostenlos

sonntags 15.00 Uhr (mit Kinderbetreuung)

Individuelle Führungen (D/E/F/NL)

Zu Sonderausstellungen und Sammlungspräsentationen bieten wir Führungen für alle Altersklassen an (ab 4 J.). Auf Wunsch kann die Führung mit praktischer Arbeit in der Werkstatt kombiniert werden.

Ab 40,00 Euro / Kitas und Schulklassen ab 20,00 Euro

Anmeldung erforderlich

Auskunft und Anmeldung museumspädagogische Angebote

Karl-Heinz Jeiter

Tel.: +49 241 1807-115

karl-heinz.jeiter@mail.aachen.de

Six for Six-Karte: 14,00 Euro / erm. 10,00 Euro

berechtigt zum einmaligen Besuch der sechs städtischen Häuser (Centre Charlemagne, Couven Museum, Internationales Zeitungsmuseum, Suermondt-Ludwig Museum, Ludwig Forum und Rathaus) innerhalb von sechs Monaten.

Barrierefreiheit

Über den Parkplatz und Haupteingang erreichen Sie barrierefrei alle Ausstellungsräume, die Bibliothek und die Werkstatt. Weiterhin verfügt das Ludwig Forum über zwei Fahrstühle und ein WC für Menschen mit Behinderung. Auf Anfrage werden zu allen Ausstellungen Themenführungen in Gebärdensprache angeboten. Darüber hinaus begleiten erfahrene Museumspädagogen Menschen mit Handicap bei einem individuellen Workshop.

Verkehrsanbindung

Bus: Haltestellen Blücherplatz, Ludwig Forum: Linien 1, 11, 16, 21, 46
Mit dem PKW:
- Aus Richtung Düsseldorf/Köln/Lüttich ab Aachener Kreuz A544 bis Europaplatz;
folgen Sie ab dem Europaplatz der Beschilderung „Ludwig Forum"
- Aus Richtung Maastricht/Antwerpen A4 bis Abfahrt Würselen, Krefelder Straße in Richtung Zentrum, danach der Beschilderung „Ludwig Forum" folgen. Das Ludwig Forum hat einen Besucherparkplatz sowie weitere Parkmöglichkeiten am Blücherplatz