Veranstaltungen

Gastkünstler in der Fondation Hodiamont: Alice Kogel, Laurenz Kogel und André Amkreutz. Mit dem Titel der Ausstellung  „Über Grenzen hinaus, "Dialog zwischen Bild und Skulptur" ist nicht nur gemeint, dass zwei der Künstler aus Deutschland stammen, der dritte Niederländer ist und die Ausstellung selbst in Belgien stattfindet, also eine grenzüberschreitende ist, wie dies in Aachen und der Euregio in den letzten Jahren so hervorragend durchgeführt wird, nein, die Künstler suchen eine Brücke zu schlagen zwischen Bild und Skulptur, zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Drei Künstler – drei unterschiedliche Positionen. Sie beschreiten neue ästhetische Wege, legen Wert auf eine hohe emotionale Qualität, sie setzen sich mit dem Phänomen der Reflexion auseinander und dies bewirkt, dass ihre Arbeiten zugleich dynamisch und meditativ sind.

 

Nichts liegt Alice Kogel ferner, als Landschaften, Pflanzen und Menschen möglichst realistisch darzustellen. So wirkt ihre Malerei hin und wieder naiv, aber immer märchenhaft. Oft schälen sich Gesichter und Körper erst nach einer Weile des Betrachtens aus den malerischen Strukturen heraus. Manchmal dagegen glaubt man, vor einem abstrakten Gemälde zu stehen. Wie aus dem Nichts heraus entstehen dann Figuren und die Farben erhalten Realitätswerte, werden zu Gesichtern, Blüten, ergeben einen paradiesischen Garten. Die Welt Alice Kogels ist eine träumerische, von fantastischen Wesen bevölkert, die an Shakespeares Sommernachtstraum erinnern, wenn eine bunte Blume bei genauerem Hinsehen als farbenfrohes Gesicht erscheint, das seiner Freude über die Schönheit der Welt in einem ausgelassenem Tanz Ausdruck verleiht. Anders ihr Ehemann Laurenz Kogel, dessen Bilder zwar ebenfalls von Fantasiegestalten belebt werden, aber einer metaphysischen Traumwelt entstammen. Die Farben sind düster und die Malerei von Schmerz geprägt. Einsame Landschaften, verwüstete Erde, im Schmerz gequält aufschreiende Kreaturen. Abgrenzend zu den historischen Surrealisten nennt Laurenz Kogel seine Bilder „surreale Fantasien“, die keiner surrealistischen Doktrin folgten.
André Amkreutz drückt seine Emotionen, seine Gefühle und Gedanken in sowohl abstrakten wie auch in gegenständlichen Skulpturen mit unterschiedlichsten Materialien aus. Verweilt man vor diesen Arbeiten aus Stein, Holz oder Ton, lässt man sich auf sie ein, entbirgt sich dahinter ein sensibler, fühlender Mensch und Künstler, der bereit ist, in seinen Arbeiten viel von sich preiszugeben.

Öffnungszeiten:
Samstag 01. August: Einlass ab 16.00, Vernissage um 17 Uhr
Sonntag 02. August: 14.00 – 18.00 Uhr (Kunstroute Weser-Göhl)
Samstag 08. August: 16.00 – 20.00 Uhr
Sonntag 09. August: 14.00 – 18.00 Uhr

Adresse: B 4837 BAELEN SUR VESDRE – MAZARINEN 9 (Belgique) – www.fondation-hodiamont.org  info@fondation-hodiamont.org


Anfahrt:
Via Autobahn: A3/E40 Richtung Lüttich, Abfahrt 38 Eupen/Baelen, am Kreisverkehr rechts abbiegen Richtung Baelen/Membach. Immer geradeaus bis zur Baelener Kirche. Links halten bis zur Hauptstraße Route de Dolhain. Links abbiegen und nach 50 m rechts abbiegen in die Route Jean XXIII. Dieser Straße ca. 1 km folgen bis zur höchsten Stelle; hier links abbiegen in die Straße Mazarinen. Nach 100 m auf der linken Seite Mazarinen 9: Fondation Hodiamont. • Via Landstraße: E421/N68 von Aachen-Köpfchen nach Eupen, Eupen Rathaus, Aachener Str. Richtung Verviers/Dolhain/Baelen, Vervierser Str. / Eupener Str./Route de Eupen. Nach Ortseingang Baelen links abbiegenRichtung Membach Route Jean XXIII. Dieser Straße ca. 1 km folgen bis zur höchsten Stelle; hier links abbiegen in die Straße Mazarinen. Nach 100 m auf der linken Seite Fondation Hodiamont. • Navi-Benutzer: Von der "Route de Eupen" nicht direkt in die Straße “Mazarinen” einbiegen! Sehr schlechter landwirtschaftlicher Weg!