Alles rund um Aachen

Mit ihrer Unterschrift besiegelten die künftigen Kooperationspartner nun per Vertrag, was am St. Ursula-Gymnasium schon lange Alltag ist, denn Volleyball spielt im Schulsport eine wichtige Rolle. Und nun wird das Aachener Mädchengymnasium offiziell zur „Partnerschule des Volleyballsports“. „Im St. Ursula wurden Kreativität und Sport schon immer groß geschrieben, deshalb freuen wir uns besonders über die Kooperation, die das Profil der Schule noch facettenreicher macht“, so Schulleiter Patrick Biemans. Auch die Sportdezernentin der Stadt Aachen, Susanne Schwier, unterzeichnete die Kooperationsvereinbarung, die zwischen Schule, PTSV Aachen, Stadt Aachen, Stadtsportbund, Westdeutschem Volleyball-Verband Rheinland (WVV) und der Bezirksregierung Köln getroffen wurde. „Ich habe selbst lange Zeit in der Landesliga Volleyball gespielt und freue mich deshalb besonders über die Kooperation und auf einen jährlichen Erfahrungsaustausch mit der Schule“, sagte sie. Dieser soll zu einer langfristigen Qualitätssicherung der Kooperation beitragen. Auch die Nachhaltigkeit spiele bei der Entscheidung für die Kooperation mit der Schule eine wesentliche Rolle, so Franz-Joseph Bathen  vom WVV. Und weiter: „Bislang haben wir bereits 17 Partnerschulen in NRW und wir streben an, bis zum Jahr 2022 mit 30 Partnerschulen zusammenzuarbeiten.“ In Aachen ist noch das städtische Rhein-Maas-Gymnasium Kooperationspartner. Ziel sei es, mehr junge Menschen für die Vereine zu gewinnen – auf allen Ebenen, so Bathen.

„Wir würden uns auch sehr über Zuwachs für unser Team freuen, vielleicht so in vier, fünf Jahren“, so Dora Grozer von den „Ladies in Black“ des PTSV, die gemeinsam mit Team-Kollegin Simona Kosova zur Kooperationsunterzeichnung gekommen war. Die beiden Volleyballerinnen ließen es sich auch nicht nehmen, nach dem offiziellen Teil noch ein paar Bälle mit den Schülerinnen zu baggern und zu pritschen. Trotz Anwesenheit der Bundesligistinnen lege man aber bei der Kooperation insbesondere auch Wert auf die Förderung des Breitensportes, macht Dr. Frank Schidlowski, PTSV-Vorsitzender, deutlich und blickt auch in die Zukunft: „Nach der Zusammenarbeit mit dem Rhein-Maas-Gymnasium ist dies unsere zweite Kooperation und dies soll auch nicht der letzte Schritt sein.“ Björn Jansen als Vorsitzender des Stadtsportbundes sieht in der Kooperation mit St. Ursula ebenfalls „nur einen Anfang, um die Sportstadt Aachen anders zu positionieren“. So ist die neue Kooperation eine Win-Win-Situation für alle Parteien zu sein. Aber das Wichtigste: Schaut man den Schülerinnen, die in Zukunft von der Kooperation profitieren sollen, beim Spielen mit den Profis zu, dann steht ihnen der Spaß am Sport ins Gesicht geschrieben. Ein besseres Feedback kann es für die Beteiligten wohl kaum geben.