Alles rund um Aachen

Der älteste Teilnehmer (90) stammt aus Kellersberg.

StädteRegion Aachen. Rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben das jährliche Ehemaligentreffen der StädteRegion zu einem vollen Erfolg gemacht. Im gut gefüllten Mediensaal stand der persönliche Austausch im Mittelpunkt der geselligen Veranstaltung. Nach den ersten Gesprächsrunden und einem kleinen Imbiss ließ Städteregionsrat Helmut Etschenberg es sich nicht nehmen, einige Worte an die Ehemaligen zu richten. Er ging in seiner Rede insbesondere auf aktuelle Entwicklungen der Verwaltung ein: „Auf den Tag genau fünf Jahre nach dem Start der StädteRegion kann ich ein durchweg positives Fazit ziehen. Die Gründung der StädteRegion  war zukunftsweisend und richtig“, so Etschenberg. Problematisch sei hingegen momentan die Finanzsituation aller Kommunen und ausdrücklich auch der StädteRegion: „Die Soziallasten steigen in einem enormen Maß. Wir erleben ständige Zuwächse, die durch uns auf der kommunalen Ebene nicht mehr zu finanzieren sind“, wurde der Städteregionsrat deutlich. Hier seien auch Bund und Land gefordert, für den notwendigen finanziellen Ausgleich zu sorgen. Trotzdem werde auch die StädteRegion sämtliche Aufgaben auf den Prüfstand stellen. „Letztlich muss dann aber die Politik entscheiden, was sie will.“

Der Allgemeine Vertreter, Axel Hartmann, ging anschließend neben der aktuellen Finanzsituation der StädteRegion auch auf das neu etablierte Wiedereinstiegsmanagement ein. Insgesamt sei zudem das Durchschnittsalter der Beschäftigten seit 2009 um ein Jahr gestiegen. „Wir haben die Zeichen der Zeit erkannt und die Zahl der Auszubildenden auf den bisherigen Höchststand von aktuell 55 jungen Frauen und Männern erhöht.“ Erfreut zeigte sich Hartmann, dass die ersten Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung der städteregionalen Verwaltung eine hohe Zufriedenheit der Beschäftigten trotz starker Arbeitsbelastung erkennen ließen. Der Personalratsvorsitzende Frank Schalge freute sich über den regen Zuspruch zu dem Treffen: „Scheinbar hat das Arbeitsklima in der Vergangenheit durchaus gestimmt, sonst wären Sie wohl alle heute nicht gerne zu uns gekommen“, so Schalge.

Mit der Erkenntnis, dass die nächsten Monate ganz entscheidend für die weitere Ausgestaltung der StädteRegion werden, ging es dann für die Ehemaligen zum gemütlichen Teil über. Nach mehr als drei Stunden neigte sich das vom Amt „Zentrale Dienste“ organisierte Fest dann dem Ende zu und die Teilnehmer zogen unisono ein positives Fazit: „Es war ein schöner Nachmittag und im nächsten Jahr wollen wir wieder mit von der Partie sein.“