StädteRegion Aachen. Der Sozialpsychiatrische Dienst des städteregionalen Gesundheitsamtes bietet ab 27. Oktober eine Filmreihe an, die sich mit psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen beschäftigt. Sie wird im Gesundheitsamt (Trierer Straße 1, 52078 Aachen, 2. Etage, Raum 235) gezeigt. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Konkret werden folgende Filme zu sehen sein:
- „Mit Leid.“ Ein Film über Angehörige psychisch kranker Menschen (Montag, 27. Oktober, 17.30 Uhr),
- „Alles ganz normal.“ Ein Film über co-abhängige Angehörige von Alkoholsüchtigen (Dienstag, 28. Oktober, 17.30 Uhr)
- „Borderline – Leben mit extremen Gefühlen.“ (Mittwoch, 29. Oktober, 17.30 Uhr) und
- „Zusammenbrüche.“ Ein Film über Depressionen bei Erwachsenen (Donnerstag, 30. Oktober, 17.30 Uhr).
Deutschlandweit werden immer mehr Menschen wegen psychischer Erkrankungen behandelt. Die Zahl der aufgrund psychischer Leiden arbeitsunfähigen Erwerbstätigen steigt jedes Jahr. Auch Suchterkrankungen spielen eine große Rolle. Rund 1,7 Millionen Menschen leiden unter alkoholbezogenen Störungen. Jährlich werden etwa 74.000 Todesfälle auf Alkoholkonsum zurückgeführt. Auch die Zahl der Krankenhausaufenthalte, die auf alkoholbedingte Störungen zurückgehen, steigt stetig an. Dies geht aus dem aktuellen Jahrbuch der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. hervor. Aus diesem Grund möchte das Gesundheitsamt diese wichtige Thematik mit der Filmreihe in die Öffentlichkeit tragen.
Hinweis:
Infos zur im Oktober startenden Filmreihe „Psychische Erkrankungen und Suchterkrankungen“ und über das Angebot des Sozialpsychiatrischen Dienstes des städteregionalen Gesundheitsamtes gibt es telefonisch unter 0241/5198-5566.