RWTH

Forschungsschwerpunkt in der Bekämpfung der Malaria. Die RWTH-Professorin Dr. Gabriele Pradel wurde jetzt in Bochum mit dem Hauptpreis der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie für ihre Arbeiten am humanpathogenen Malariaerreger Plasmodium falciparum geehrt. Im Fokus steht die Entschlüsselung der molekularen Mechanismen während der Sexualstadienbildung des Malariaparasiten, da diese eine bedeutende Rolle für die Übertragung des Parasiten spielen. Hier könnten Ansatzpunkte liegen, diese zu blockieren und so die Malaria zu bekämpfen.

Die 47-jährige Pradel studierte Biologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie promovierte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und habilitierte an der Julius-Maximilian-Universität Würzburg. 2012 kam Gabriele Pradel an die RWTH Aachen. Hier leitet sie seit 2014 als Heisenberg-Professorin mit Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft das Lehr- und Forschungsgebiet Zelluläre und Angewandte Infektionsbiologie.