StädteRegion Aachen. „Ich habe mir das ganze zwar gewünscht, werde aber sicher auch die tägliche Arbeit im Kreise der lieben Kolleginnen und Kollegen vermissen." Mit diesem Fazit geht Marion Coir aus Stolberg jetzt nach insgesamt 45 Dienstjahren in den Ruhestand. Zuletzt war sie im Bereich Besoldung und Beihilfen beim Amt „Zentrale Dienste" beschäftigt. Die stellvertretende Dezernentin, Ellen Wirtz, fand nur lobende Worte: „Marion Coir war im Amt überaus beliebt und eine ebenso freundliche wie auch kompetente Kollegin."
Foto (Urheber: Holger Benend, StädteRegion Aachen):
Marion Coir (2. v. rechts) wurde jetzt in den Ruhestand verabschiedet. Es gratulierten (v.l.n.r.) Frank Schalge (Personalrat), Ellen Wirtz (stv. Dezernentin / Zentrale Dienste) und Christina Frantzen (Besoldung und Beihilfen).
Im Jahr 1969 begann sie, mit gerade einmal 14 Jahren, ihre Ausbildung beim ehemaligen Kreis Aachen. „Das war noch fast `Kinderarbeit´ damals", schmunzelt sie heute, und blickt doch gerne auf die Anfangszeit zurück. Nach der Ausbildung war sie zwölf Jahre lang als Verwaltungsmitarbeiterin im Amt für Wirtschaftsförderung beschäftigt, ehe sie nach der Geburt ihres Sohnes in eine dreijährige Elternzeit ging.
Nach ihrer Rückkehr war Coir dann von 1989 bis 2012 im Sozialamt eingesetzt. Dort kümmerte sie sich zuerst um die Kriegsopferfürsorge und anschließend um die Eingliederungshilfen für behinderte Menschen. Vor fünf Jahren wechselte sie dann nochmal zur Arbeitsgruppe Beihilfen und Besoldung im Amt zentrale Dienste. „Gerade der direkte Kontakt mit den vielen Kollegen, aber auch den Pensionären, hat mir immer viel Freude bereitet", sagt Coir.
Für die kommende Zeit des Ruhestands plant sie zum einen viel Zeit gemeinsam mit ihrem Mann zu verbringen. Bis Silvester hat sie schon drei kurze Städtereisen gebucht. Im Frühjahr geht es dann zweimal nach Portugal, ehe die nächsten Fernreisen folgen. „Zudem möchte ich etwas für meine Fitness tun und darüber hinaus auch wieder mehr Zeit auf dem Golfplatz verbringen." Des Weiteren besitzt sie einen großen Garten, um den sie sich nun verstärkt kümmern möchte.