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StädteRegion Aachen. Auf dem Weg zur Energiewende stellt die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) auch in der StädteRegion Aachen eine wichtige Technologie dar. Dies wurde jetzt im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung bei der Kreishandwerkerschaft Aachen deutlich, die von der städteregionalen Arbeitsgruppe Klimaschutz und dem Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen organisiert wurde. Rund 40 Vertreter aus Politik, Handwerk, Kommunen, Energieversorgern, Anlagenbauer und potenzieller Anlagenbetreiber waren zu Gast. „Kraft-Wärme-Kopplung" ermöglicht die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme.

 

Foto (Sophia Schüller, FiW – Bildrechte sind vorhanden):

Kraft-Wärme-Kopplung ist ein zentraler Baustein für die regionale Energiewende. Dies wurde bei der gemeinsamen Veranstaltung der StädteRegion Aachen und dem Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen deutlich

Die eingesetzte Energie wird wesentlich effizienter genutzt und ermöglicht so nicht nur einen ressourcenschonenden Umgang mit primären, meist fossilen Energieträgern.  „Die damit verbundenen CO2-Einsparungen leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und den kommunalen Klimaschutzzielen", erklärte Ruth Roelen, Leiterin der Arbeitsgruppe Mobilität, Klimaschutz und Regionalentwicklung. „Macht man sich die Rahmenbedingungen erst einmal bewusst, handelt es sich bei Kraft-Wärme-Kopplung insbesondere für Verbraucher mit einem hohen und konstanten Wärme- und Stromverbrauch um eine wirtschaftliche Alternative."

Wie eine Umrüstung auf ein Blockheizkraftwerk aussieht, wann sich der Umstieg lohnt und welche Beratungs- und Fördermöglichkeiten sich bieten, stellten beispielhaft Akteure aus der Region vor. Die Veranstaltung war der Auftakt zur Reihe „Gemeinsam zur Energieregion Aachen 2030" und fand im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes „Regionaler Dialog Energiewende" (render) statt. Ziel der StädteRegion ist es, ein Instrument zur gezielten Steuerung eines verstärkten Ausbaus erneuerbarer Energie-(Effizienz)en zu erarbeiten. Dies soll in Kooperation mit acht weiteren Verbundpartnern geschehen. Jens Schneider vom Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen und Koordinator des render-Projekts betonte: „Veranstaltungen wie diese helfen, das Projekt ganz konkret in die Praxis umzusetzen."