Stolberg

Die Entwicklung Stolbergs als bedeutende Hochzeits- und Geburtenstadt in der StädteRegion Aachen hält weiter an.  So ist die Zahl der Eheschließungen in den letzten fünf Jahren von ehemals 200 auf rund 300 pro Jahr angestiegen. Alleine am Wochenende um den 07.07.2017 gaben sich 18 Paare in der Kupferstadt das Ja-Wort. Die Kupferstadt überzeugt mit ihren einmaligen Locations, wie der historischen Burg im Herzen der Stadt, dem Kupferhof Rosental und dem Trauzimmer im Alten Rathaus. Der neugestaltete Kaiserplatz bietet heute noch bessere Möglichkeiten für Brautpaare, ihre Hochzeit in direkter Nähe des Rathauses zu feiern.

Viele Nachbarstädte eifern dem Beispiel Stolbergs nach und auch bundesweit ist ein Trend zu mehr Wochenendtrauungen und mehr Flexibilität zu erkennen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stolberger Standesamtes sind aus diesem Grund  entschlossen, das in den vergangenen Jahren erarbeitete Profil noch weiter zu schärfen. So wurde im vergangenen Jahr unter anderem mit einer jungen ortsansässigen Werbeagentur eine neue Hochzeitsbroschüre aufgelegt, die unter anderem im Rathaus ausliegt, und zusammen mit dem Stolberger Amt für Wirtschaftsförderung und mehreren privaten Anbietern wird am Sonntag, den 03.09.2017 eine Hochzeitsmesse im Museum Zinkhütter Hof ausgerichtet. Auch das Standesamt wird dort mit einem eigenen Infostand vertreten sein.

Mit Blick auf die Geburtenentwicklung zeigen die Werte ebenfalls nach oben. Direkt Anfang Juli wurde die 820. Geburt im neuen Servicebüro des Standesamtes im Bethlehem Gesundheitszentrum angemeldet. Das Standesamt und die Geschäftsführung des Krankenhauses rechnen in diesem Jahr mit rund 1.650 Geburten. Im Jahr 2013 erblickten in Stolberg zum Vergleich „nur“ 1.190 Kinder das Licht der Welt. Für das Jahr 2018 werden rund 1.800 Geburten prognostiziert, was einer Steigerung von 50 Prozent innerhalb von fünf Jahren entspricht. Aufgrund der steigenden Geburtenzahlen wurde kürzlich mit dem Bau eines neuen Kreissaaltraktes auf dem Hof des Stolberger Krankenhauses begonnen. Bis Ende des Jahres sollen dort sechs hochmoderne Kreissäle errichtet werden.

Die steigenden Geburten resultieren vor allem aus der guten Entwicklung des Bethlehem Gesundheitszentrums, das zu-nehmend Eltern aus Eschweiler, Alsdorf, Baesweiler, Jülich, Simmerath und aus anderen Orten davon überzeugt, bei der Geburt des Nachwuchses auf die professionelle Betreuung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stolberger Krankenhauses zu setzen.