Alles rund um Aachen

Wann ist ein Gebäude intelligent? Und ist es überhaupt legitim, von intelligenten Gebäuden zu sprechen? Wie wichtig ist und bleibt der Faktor Mensch? Mit diesen und vielen weiteren Fragen haben sich nun zwei Tage lang in Aachen knapp 200 Stadtplaner, Architekten und Ingenieure aus Kommunen aus ganz Deutschland beschäftigt. Die Stadt Aachen als Gastgeberin und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hatten zum „22. Deutschen Fachkongress für kommunales Energiemanagement“ ins Super C der RWTH Aachen eingeladen.

Foto © Stadt Aachen / Heike Lachmann

Im Gespräch über intelligente Gebäudetechnik: (v.l.) Dr. Peter Asmuth (Stawag), Dieter Ludwigs (regio IT), Cornelia Rösler (Deutsches Institut für Urbanistik) und Detlef Raphael (Deutscher Städtetag)

Am Abschlusstag diskutierten unter anderem Dr. Peter Asmuth, Vorstand der Statdtwerke Aachen AG, Dieter Ludwigs, Geschäftsführer der regio IT, und Detlef Raphael vom Deutschen Städtetag miteinander, wie modernste Technik in Gebäuden neue Chancen bietet, aber auch welche Gefahren sie bedeuten kann. 

Das städtische Gebäudemanagement erhielt viel positive Resonanz auf den seit Jahren vor Ort praktizierten „Aachener Standard“. Alle Neubauten der Stadt Aachen werden nämlich seit 2010 nach dem oben genannten Standard, ein dem Passivhaus ähnlichen Standard, geplant. Ulrike Leidinger, Teamleiterin Energiemanagement beim städtischen Gebäudemanagement, zog nach den beiden Kongresstagen ein rundum positives Fazit. „Das Thema Energiemanagement wird für die Kommunen in Zukunft immer wichtiger und erfordert viel Kraft und Mut. Davon können die Kongressteilnehmer aus Aachen sicherlich etwas mitnehmen“, sagte sie und fügte schmunzelnd an: „Neben den obligatorischen Printen.“