RWTH

Am Weltwassertag wurde in der Zentrale der Sparkasse Aachen eine Ausstellung eröffnet, die „virtuelles Wasser“ begreifbar macht und damit zum nachhaltigeren Um-gang mit der lebenspendenden Ressource beiträgt. Sie steht bis zum 10. April 2017 der Öffentlichkeit frei zur Verfügung. „Die RWTH hat ein breites Angebot von exter-nen Bildungsangeboten für die unterschiedlichsten Alters- und Personengruppen, insbesondere aber Schulen und Lehrkräfte. Sie trifft damit unter anderem bei der Bürgerstiftung auf offene Ohren und findet in der Sparkasse Aachen regelmäßig ei-nen wertvollen Unterstützer“, sagt Johanna Heitzer, Professorin für Didaktik der Ma-thematik an der RWTH und Vorsitzende des Ortsausschusses für den 108. MNU-Bundeskongress.

Foto: Sparkasse Aachen

Professorin Johanna Heitzer der RWTH-Fachgruppe Mathematik (zweite von rechts) ist Initiatorin einer Wanderausstellung „Ich sehe Was(ser), was du nicht siehst“ in der Zentrale der Sparkasse Aachen

Jeder von uns benötigt pro Tag zum Trinken, Waschen oder Kochen etwa 120 Liter Wasser. Tatsächlich sind es etwa 4.000 Liter, wenn man das bei der Produktion un-serer Nahrung, Kleidung und sonstigen Gebrauchsgegenstände benutzte Wasser hinzuzählt. Diese unsichtbare und teils in fernen Ländern vergossene Differenz ist Gegenstand der Wanderausstellung „Ich sehe Was(ser), was du nicht siehst“ aus dem Gießener Mathematikum.
Besucher der Ausstellung können entdecken, wie bereits kleine Handlungen helfen können, viel Wasser zu sparen. „Erpumpen Sie sich Ihre Tomate, finden Sie heraus, wie viel Wasser in Ihrem Lieblingssteak steckt, oder staunen Sie über die Wasser-menge in einem T-Shirt!“, laden Professorin Kerstin Kremer, Mitbegründerin der Aus-stellung, und Carola Kahlen, verantwortlich von Seiten des Mathematikums, die Be-sucher ein.
Die Annäherung an das Thema erfolgt spielerisch-interaktiv. Die meisten Exponate laden zum Zugreifen und Ausprobieren ein. Hauptzielgruppe sind Schülerinnen und Schüler der 5. bis 10. Klasse, aber auch Erwachsene und Familien werden ange-sprochen. Der Umgang mit den Exponaten zeigt, wie große Mengen an „virtuellem Wasser“ entstehen und welchen Einfluss unser Konsum auf andere Länder haben kann.
Die Ausstellung in den Räumen der durch Dr. Christian Burmester vertretenen Spar-kasse Aachen bildet den Auftakt für den 108. MNU-Bundeskongress. Der Kongress findet vom 6. bis zum 10. April 2017 im neuen Hörsaalzentrum C.A.R.L. mit mehr als 1.000 Lehrkräften und Bildungsbeteiligten aus den MINT-Fächern statt. Die Teilneh-merinnen und Teilnehmer können aus 160 Fachvorträgen und Workshops wählen. Aus dem vielfältigen Rahmenprogramm wird neben der Wasser-Ausstellung auch
eine spektakuläre Wissenschaftsshow der Aachener Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht.
Weitere Infos:
www.bundeskongress-2017.mnu.de
Kontakt:
kontakt@bundeskongress-2017.mnu.de