RWTH

Es war der erste große gemeinsame Schritt zu einer strategischen Partnerschaft: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der RWTH und der kanadischen University of Alberta haben in Aachen gemeinsame Ziele und Visionen in den Forschungsschwerpunkten Medizintechnik, Biokraftstoffe und Energieversorgung formuliert. RWTH-Rektor Ernst Schmachtenberg und die Vize-Präsidentin der University of Alberta, Britta Baron, unterzeichneten darüber hinaus ein Memorandum of Understanding der beiden Hochschulen, nachdem es in der Vergangenheit schon gute Kontakte von Instituten und Lehrstühlen gab. „Wir haben große Ambitionen. Gemeinsam können wir weltweite Sichtbarkeit erreichen“, betonte der RWTH-Rektor.

Foto: Andreas Schmitter

(von rechts): Britta Baron, Vize-Präsidentin der University of Alberta, RWTH-Rektor Ernst Schmachtenberg und die Leiterin des International Office der RWTH bei Unterzeichnung des Memorandums

Die RWTH Aachen pflegt solche Kooperationen bereits mit der Tsinghua University in Peking und dem IIT Madras im indischen Chennai – zwei Hochschulen, die in internationalen Rankings unter den besten Asiens aufgeführt werden. Die University of Alberta in Edmonton wurde jüngst im Rahmen einer kanadischen Förderinitiative ausgewählt, die ähnlich der Deutschen Exzellenzinitiative strukturiert ist. Eine Partnerschaft der beiden Universitäten passe ideal in die jeweilige Internationalisierungsstrategie, betonten beide Partner.

Die Zusammenarbeit wird aber über die Forschung hinausgehen. Auch die Studierenden sollen profitieren, ein reger Austausch auf allen Ebenen der Studienphasen – Bachelor, Master, Doktoranden wie Praktikanten – ist im Aufbau. Bereits Ende März wird eine weitere wissenschaftliche Delegation der University of Alberta in Aachen zu Gast sein. Dann werden gemeinsame Ziele im Bereich der Informatik erarbeitet.