RWTH

Wie lässt sich die Technologie im Bereich der Fluoreszenztomographie vorantreiben? Wie kann man eine Prognose für den Strombedarf des Zugverkehrs aufstellen? Fragen wie diese sind Beispiele für Problemstellungen, die bei der jährlich an der RWTH Aachen stattfindenden CAMMP week behandelt werden. Eine Woche lang arbeiteten 22 Schülerinnen und Schüler von Schulen des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC an der RWTH mit Hilfe mathematischer Modellierung an einem realen Problem aus der Wirtschaft. Bei einer Abschlussveranstaltung im SuperC der RWTH wurden nun die Ergebnisse einem großen Publikum präsentiert.

Bild: Sebastian Dreher / (v.l.): Johannes Bratke (MINT-EC), CAMMP-Projektleiterin Dr. Christina Roeckerath, Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Igor Traskunov (AICES), Lehramtsstudentin Kirsten Wohak, Professor Martin Frank und DLR-Mitarbeiterin Dr. Julia Kowalski

CAMMP steht für Computational and Mathematical Modeling Program (Computergestütztes Mathematisches Modellierungsprogramm) und ist ein Education Lab der RWTH Aachen. Hier werden Schülerinnen und Schüler mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammengebracht, um die Grundlagen der mathematischen Modellierung anhand von praktischen Beispielen zu erlernen. CAMMP wird organisiert vom Lehrstuhl Mathematik CCES und der Graduiertenschule AICES.

MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Es wurde im Jahr 2000 von den Arbeitgebern gegründet und arbeitet eng mit regionalen Bildungsinitiativen zusammen. Das Netzwerk mit derzeit 247 zertifizierten Schulen mit rund 270.000 Schülerinnen und Schülern sowie 21.000 Lehrkräften steht seit 2009 unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK).