Alles rund um Aachen

Ende Juli wurden die Baustellengitter bereits abgeholt. Und damit konnten die Kinder den neu gestalteten Spielplatz in der Talstraße in Aachen-Nord schon in den Sommerferien erobern und ausgiebig nutzen. Jetzt ist die neue Spiel- und Freizeitanlage auch ganz offiziell eröffnet worden, von der Bürgermeisterin im Stadtbezirk Aachen-Mitte Marianne Conradt, Dezernent Markus Kremer, einigen Planern und einer großen Schar von Kindern. Marianne Conradt freute sich sehr, dass die Kinder auf dem Platz schon seit einigen Wochen „schwer in Aktion“ sind. Wieder einmal sei es gelungen, einen in die Jahre gekommenen Spielplatz innerhalb relativ kurzer Zeit umzugestalten. Sie dankte allen Akteuren, vor allem aber auch den Kindern, die bei der Planung als „Spielplatztester“ ihre ganz eigenen Ideen eingebracht hatten.

Erster Bauabschnitt ist beendet, ein zweiter folgt
Umweltdezernent Markus Kremer betonte, dass es eine gute und sinnvolle Entscheidung gewesen sei, den Spielplatz schon Wochen vor der offiziellen Eröffnung den Kindern wieder zur Verfügung zu stellen. Der erste Bauabschnitt, speziell für kleinere und größere Kinder sei damit abgeschlossen, 270000 Euro habe die Stadt bislang investiert.

Ein großer farbenfroher Kletter- und Rutschenturm aus Holz und Stahl, idyllisch von alten Bäumen umgeben, ist nun ein neuer Hingucker auf dem Spielplatz und im Viertel. Bei der Neuplanung der Anlage wurden vorhandene Strukturen aufgegriffen und der Bestand kaum verändert. Die insgesamt gut achteinhalb Meter hohe Kletteranlage mit zwei Tunnelrutschen bietet viele Spielmöglichkeiten und lädt zum Hangeln, Klettern, Balancieren, Chillen ein.

Einfach ist es nicht, den Turm zu erklimmen, soll er doch vor allem ältere Kinder ansprechen. Doch auch die Kleinen kommen nicht zu kurz. Sie finden auf dem Spielplatz eine große Sandspielfläche mit Sandbauwerk, kleiner Rutsche und einer Federwippe.

Viele leuchtende Farben
Die leuchtende Farbgebung der neuen Stahlbänke und der Spielgeräte in rot, orange, gelb und anthrazit richtet sich nach der Farbgebung des Depots und setzt die gesamte Spielanlage in ein neues Licht.

Dezernent Kremer kündigte an: „Weitere 130000 Euro werden wir noch in den zweiten Bauabschnitt ab Anfang nächsten Jahres stecken.“ Der stark genutzte Bolzplatz bekommt einen neuen Belag und neue Linien, auf einer früheren Laufbahn können Interessierte demnächst Boule spielen. Und an einigen „Street-Workout“-Geräte und auf einem Trampolin können Jung und Alt  trainieren.