RWTH

Gemeinsam mit Dr. Knott bildet Dirk Heberling Doppelspitze des Fraunhofer-Instituts für Hochfrequenztechnik und Radartechnik FHR in Wachtberg. Anfang August 2016 traten Dr.-Ing. Peter Knott und Prof. Dr.-Ing. Dirk Heberling als Doppelspitze die Institutsleitung des Fraunhofer-Instituts für Hochfrequenztechnik FHR in Wachtberg an. Sie übernahmen das Amt von Prof. Dr.-Ing. Joachim Ender, der das Institut seit 2003 erfolgreich führte und nun in den Ruhestand verabschiedet wurde. Hochschulprofessor Heberling ist bereits seit 2009 Kuratoriumsmitglied des Fraunhofer FHR. Im Jahr 2008 wurde er auf den RWTH-Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik berufen und damit Leiter des gleichnamigen Instituts. Bei seinen Forschungsarbeiten konzentriert er sich auf Antennentechnologien für verschiedenste Anwendungen. Mit seiner neuen Funktion beim FHR kann Heberling den Austausch zwischen dem Hochschulinstitut und der außeruniversitären Forschungseinrichtung noch enger verknüpfen. „Wir sehen ein großes Wachstumspotenzial, zum Beispiel für Anwendungen von Radarsystemen bei Industrie 4.0 und autonomem Fahren“, betont Heberling. „Ein Standort des Fraunhofer FHR an der RWTH wird zukünftig eine enge Verbindung zu diesen Technologien gewährleisten.“

Foto: Uwe Bellhäuser / Professor Dirk Heberling (links) und Dr. Peter Knott sind Experten für Hochfrequenzphysik und Radartechnik

Dr. Knott, der schon seit 1994 Mitarbeiter am Fraunhofer FHR ist, hat seit 2009 einen Lehrauftrag an der RWTH für die Vorlesung „Antenna Engineering“ und steht auch als Alumnus in enger Verbindung zum Aachener Institut. Das Fraunhofer FHR betreibt anwendungsnahe Forschung im Bereich elektromagnetische Sensorik, insbesondere Radar. Seine international anerkannte und geschätzte Kompetenz erstreckt sich über nahezu alle Teilgebiete moderner Radarverfahren. Mit einem Budget von rund 30,9 Millionen Euro im Jahr 2015 und rund 300 Beschäftigten ist es eines der größten Radarforschungsinstitute in Europa.